Dozenten, etablierte Komponisten, Studioexperten und einige Software-Hersteller betonten, dass Vorbildung, Einarbeitung, Schulung und Weiterbildung in diesem Berufsfeld extrem wichtig seien. Gerade im Medienbereich bestehe eine große Gefahr der Selbstüberschätzung bzw. der Überschätzung der Fähigkeiten des verwendeten Equipments. Wem es an Know-how mangelt, der kann jederzeit professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und muss keine wertvolle Zeit mit Experimenten vergeuden. Dies gilt sowohl für die Suche nach Studioequipment als auch für die Erstellung von ausgewachsenen Templates oder Setups.
„Virtuelle Instrumente haben … den Nachteil, dass sie oft nicht authentisch klingen, was dann z.B. mit dem Layern mehrerer Libraries, Reverb-Exzessen, Tiefenstaffelung etc. zu kaschieren versucht wird. Dass sie nicht authentisch klingen, liegt in der Regel nicht daran, dass die Klangqualität der Samples schlecht wäre, sondern an entweder mangelnder Programmierung des Komponisten oder an einer fehlenden Artikulation, Tonüberbindungsartefakten, Dynamik-Ein- oder Ausbrüchen etc….“
aus der langen Liste möglicher Fehler.
Für einige Produkte (Studiosoftware und Sounds) gibt es bereits gute Dokumentationen und zusätzliche Tutorials für spezielle Situationen. Bei manchen Herstellern sucht man händeringend nach diesem Material. Der Druck der Anwender ist offensichtlich noch nicht groß genug. Wer mit Dokumentationen, Tutorials oder Foren nicht weiterkommt, sollte sich an ausgewiesene Spezialisten (Tutoren) wenden und dafür auch Geld investieren: Es wird sich lohnen!